Ausgabe 704: Wie funktioniert der Grimme-Preis? (24.03.2023)

Shownotes

In der vergangenen Woche haben die Verantwortlichen des Grimme Institutes einmal mehr den Grimme-Preis vergeben. Beim 59. Mal sollten eigentlich das Nominierungs-Komitee und die Entscheidungsjury eingespielt sein, doch es kam – wie schon in den Vorjahren – zu Nachnominierungen.

Außerdem stehen wieder zahlreiche fragwürdige Entscheidungen im Vordergrund. So waren in der Kategorie „Unterhaltung Spezial“ einzig Joko und Klaas für ihre #IranRevolution vorgeschlagen, den Preis bekam allerdings die ITV Studios-Produktion «Queer Eye Germany», die im regulären Wettbewerb vorgeschlagen war. Zudem wurden in der Spezial-Spalte von „Information & Kultur“ zwei Formate vorgeschlagen, wovon keiner einen Grimme-Preis bekommt.

Auch bei Spielfilm-Produktionen gibt es seltsame Vorkommen: Beim Deutschen Filmpreis werden häufig Titel nominiert, die noch gar nicht im Kino gelaufen sind. Das ist zwar in der Branche üblich, sorgt aber dafür, dass diese Gala im Fernsehen sehr enttäuschende Einschaltquoten hat. Der Oscar hat es dieses Jahr vorgemacht: Mit «Im Westen nichts Neues» war ein deutscher Film vertreten, der von einem breiten Publikum wahrgenommen wurde. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner diskutieren über die Auszeichnungen des Jahres.

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