Ausgabe 770: Streamingkrise in der westlichen Welt (28.06.2024)

Shownotes

Die neuen Warner-Bros.-Television-Serien wie «Harry Potter» werden nicht mehr beim Streamingdienst Max angedockt, sondern werden künftig vom Pay-TV-Sender HBO bezahlt. Das ist ein weiterer Schritt, wie Max inhaltlich immer mehr austrocknet. Auf der anderen Seite bekommt der Dienst mit zahlreichen Warner-Bros.-Abteilungen recht viel Inhalt.

In der westlichen Welt geraten die Networks immer weiter unter Druck. Disney+ hat mit Ausnahme von «Star Wars» und Marvel so ziemlich alle Serien abgesägt und macht seither einen kleinen Überschuss. Paramount Global ist seit mehreren Jahren in einer Krise, weil der Ableger Paramount+ Milliarden verbrennt und verhältnismäßig wenige Abonnenten zählt. Man munkelt in New York schon, dass dieser mit Peacock verschmolzen wird.

Der aus Los Gatos stammende Streamingdienst Netflix hat unterdessen wieder gute Zahlen vorgelegt. Innerhalb eines Jahres legte man um 31 Millionen Kunden hinzu, der Umsatz beträgt pro Quartal rund zehn Milliarden US-Dollar. Inzwischen werden Milliarden an Gewinnen gemacht, das dürfte die Mitbewerber Disney, Warner Bros. Discovery, Paramount und NBCUniversal ärgern.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.