Ausgabe 837: Kaum Begeisterung für «Die Cooking Academy» (10.10.2025)

Shownotes

Das Resümee von Mario Thunert und Fabian Riedner über «Die Cooking Academy» bei ProSieben ist verheerend. Nur knapp 100.000 Menschen schalteten die lineare Ausstrahlung ein, bei den 14- bis 49-Jährigen sind die Werte noch weitaus schlechter. Noch versucht ProSieben, mit der werktäglichen Vorabendserie zu punkten – die Abrufzahlen bei Joyn und Disney+ sind unklar.

Allerdings ist eines klar: «Die Cooking Academy» ist keine wirkliche Vorzeigeproduktion. Eigentlich soll das Format in Freiburg spielen, sämtliche Szenen entstehen allerdings in und um Köln. Das merkt man der Produktion auch an, denn zahlreiche Sets wirken optisch viel zu clean. Vor allem in der ersten Folge sticht die Bar-Szene sehr negativ hervor. Außerdem muss sich ProSieben anlasten lassen, dass fast ausschließlich Neulinge für die Serie besetzt wurden.

Die Produktion stammt von ITV Studios Germany, die mit Fiction eigentlich Erfahrung haben. Für das ZDF entstanden unter anderem die Serien «Nix Festes» und «Like A Loser». Doch mit dem neuesten Projekt macht die Firma aus Köln keine Werbung für sich: Die Dialoge sind für die Generation untypisch und unglaubwürdig, die Szenenausstattung ist viel zu kühl, und in den Restaurant-Szenen fehlen schlichtweg Statisten.

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